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Städtische Galerie Wollhalle

Die Wollhalle gehörte nach dem 2. Weltkrieg zu jenen historischen Fassaden, die zwar das Stadtbild prägten, aber der Öffentlichkeit war das Gebäude nicht zugänglich. Einzig in der unteren Etage befand sich die Theaterwerkstatt. Erbaut als herzoglicher Pferdestall erwarben im Jahre 1817 die Güstrower Stadtväter das Gebäude zur Einlagerung der im Land produzierten Wolle. Die Wollhalle war aber nicht nur Lagerplatz, sondern auch aufgrund ihrer zentralen Lage zur Nebel Handelsort. Am 2. Juli 1818 fand in der Wollhalle der 1. Wollmarkt statt, der in der Folgezeit alljährlich abgehalten wurde.
Schon 1820 erwies sich die Wollhalle für die aus 156 Schäfereien angelieferte Wolle als zu klein und so beschloss 1823 die Stadtkämmerei das Gebäude nicht nur zu sanieren, sondern auch um 2 Etagen aufzustocken. In einem Anbau wurde die Waage, eine Aufzugswinde, eine Treppe sowie ein Büro untergebracht. Das Gebäude erhielt sein heutiges Aussehen.1993 unternahm die Stadt erste Versuche, in der Wollhalle Ausstellungen zu organisieren. 1999 wurde das Gebäude vollständig saniert, wobei die historische Raumaufteilung erhalten blieb. Mit ein wenig Phantasie kann man sogar noch den ehemaligen Pferdestall erahnen und durch den Erhalt der originalen Aufzugswinde ist auch noch die Nutzung als Wollhalle erkennbar. Es entstanden moderne Galerieräume im historischen Ambiente.
Ausstellungen 2023 / 2024
Henning Spitzer: "Fügungen"
Vernissage: Freitag, 12. Mai 2023, 18 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch: Sonntag, 03. September 2023, 15 Uhr
Ausstellungszeitraum: Samstag, 13. Mai bis Sonntag, 03. September 2023*, täglich 11 bis 17 Uhr
„Unser größtes Auge im All – Das James-Webb-Weltraumteleskop“
Vom 06. – 12. Juni 2023 gastiert in der Städtischen Galerie Wollhalle die Wanderausstellung „Unser größtes Auge im All – Das James-Webb-Weltraumteleskop“.
Das James-Webb-Weltraumteleskop (NASA/ESA/CSA) ist das derzeit leistungsfähigste Teleskop im All. Es erlaubt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter anderem, Blicke auf einige der frühesten Galaxien im Universum zu werfen, Detailaufnahmen der Geburten von Sternen und Planetensystemen anzufertigen und Planeten zu untersuchen, die ferne Sterne umkreisen. Gleichzeitig ist das Teleskop ein Beispiel für innovative Hochtechnologie.
In der Ausstellung wird ein detailgetreues Modell des Weltraumteleskops im Maßstab 1:10 präsentiert.
Darüber hinaus liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Darstellung der innovativen Technologien, die beim Bau des Instruments zum Einsatz kamen, sowie der Vorstellung der Berufsbilder und der individuellen Menschen, die an Planung und Ausarbeitung beteiligt waren.
Die Ausstellung kann täglich in der Zeit von 11-17 Uhr kostenfrei besucht werden.
Schätze aus dem Depot des Stadtmuseums
Eröffnung: Montag, 02. Oktober 2023, 18 Uhr
Ausstellungszeitraum: Dienstag, 03. Oktober 2023 bis Sonntag, 07. Januar 2024*
*Änderungen vorbehalten
*Videobeiträge
- 10. Biennale mit dem Thema „Schüler, Land und Leute März 2023
- Große Laienkunstausstellung in Güstrow, September 2022
- Museumsführer vom 08.11.2021 zur Ausstellung "Helmut Schmidt: 100 Jahre in 100 Bildern"
- Videoarchiv zur Schülerausstellung 2021
- Beitrag GüstrowTV zur Führung durch die Ausstellung "Alexander Dettmar. Ich glaube an die Kraft der Farbe (19:21 min)
- MV1-Beitrag zur Ausstellung "Alexander Dettmar. Ich glaube an die Kraft der Farbe (3:14 min)
- Museumsführer - Beitrag MV1 "Aus Energie und Kraft - Alexander Dettmar" (0:59 min)
- Museumsführer vom 12.02.2021 aus der Städtischen Galerie Wollhalle
- Virtueller Rundgang durch die Schülerausstellung
- GüstrowTV Sendung vom 29.01.2021 - Ausstellung "Schüler und ihr Material"
- MV1-Beitrag zur Ausstellung "Robert Günther. 2fell & gewissheit: Plastik, Relief und Malerei - Gegenständliches an der Grenze zur Abstraktion"
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